Maria Balda
Maria Balda studierte Chemie an der Universität Leipzig und orientierte sich während des Masterstudiums in Richtung Umweltforschung. In ihrer Masterarbeit am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ) untersuchte sie den Einfluss von Nickelverunreinigungen in nullwertigem Eisen auf die Dehalogenierung von chlorierten aromatischen Verbindungen. In der anschließenden Promotionszeit am UFZ vertiefte sie ihr umwelttechnologisches Interesse, indem sie umfassende Erfahrungen in den Bereichen Schadstoffanalytik und –abbau, Grundwassersanierung und Hydrothermaler Carbonisierung sammelte. Ab Juni 2022 arbeitete Maria Balda in der Nachwuchsforschungsgruppe GreenHydroSax und beschäftigte sich mit der Analytik von Bioziden, die Baustoffen wie Putz, Farben und Lacken zugesetzt werden. Auf Basis dieser Untersuchungen konnte die Auswaschung aus ausgewählten Baustoffen im Labor getestet werden. Diese Forschungsansätze werden ab 2023 in der Nachwuchsforschungsgruppe GreenInnoSax fortgeführt und innovative Strategien zur Entfernung und zum Abbau der entsprechenden Biozide entwickelt.
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Robin Berg
Robin Berg studierte Bauingenieurwesen an der Hochschule für Technik Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig und schloss 2013 den Bachelor mit einer Arbeit zur Untersuchung nachhaltiger Möglichkeiten zur Befüllung eines Stausees ab. Im Anschluss erfolgte das Masterstudium mit der Vertiefungsrichtung Hochbau und Bausanierung. In seiner Masterarbeit entwickelte er ein ressourcen- und energieeffizientes Verfahren zur Mauerwerkstrocknung und Abdichtung gegen eindringende Feuchte. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt er sich seit 2016 mit unterschiedlichen Themenfeldern im Bereich des Nachhaltigen Bauens. Nach der Mitarbeit an der Entwicklung eines Wasseraufnahmemessgeräts für Fassaden im Institut für Hochbau und Bauphysik wechselte sein Fokus zur Nutzung der Radiowellen-Technologie im Bauwesen, welche in enger Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ) an der HTWK etabliert wurde. Ab 2022 wurde er Teil der Nachwuchsforschungsgruppe GreenHydroSax und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit Gebäudeschadstoffen sowie dem Auslaugverhalten von Biozidwirkstoffen aus Fassadenbeschichtungen. Seit 2023 werden die Forschungsarbeiten im Rahmen der neuen Nachwuchsforschungsgruppe GreenInnoSax fortgesetzt.
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Jan Bertram
Jan Bertram absolvierte sein Bachelor- und Masterstudium Maschinenbau an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig. Im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelte er, in Zusammenarbeit mit der Firma CargoBeamer, zwei Messsysteme. Dabei konnte er seine Fachkenntnisse in Konstruktion und Messtechnik vertiefen und neue Kenntnisse in den Bereichen Elektronik und Programmierung erwerben. Seit November 2024 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Nachwuchsforschergruppe GreenInnoSax tätig, wo er sich mit der Entwicklung und prototypischen Umsetzung eines Funktionsprinzips zur passiven Wasserernte beschäftigt. Das Ergebnis dieses Projektes soll einen Prototypen darstellen, der es ermöglicht Wasser aus der Umgebungsluft zu ernten und mit Messtechnik ausgerüstet ist, um relevante Prozessparameter erfassen zu können.
Viktoriia Karabtsova
Viktoriia Karabtsova hat ihr Masterstudium in „Structural Chemistry and Spectroscopy“ an der Universität Leipzig abgeschlossen. Bereits während ihres Studiums war sie am Umweltforschungszentrum (UFZ) in Leipzig mit wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der analytischen Umweltchemie beschäftigt. Dabei beschäftigte sie sich unter anderem mit der Untersuchung von persistenten und mobilen Chemikalien im Grundwasser und der Analyse von nachhaltigen, aus Abwasser gewonnenen Nährlösungen, die für den Einsatz in hydroponischen Systemen entwickelt wurden. In ihrer Masterarbeit untersuchte Viktoriia, ob und wie das menschliche Darmmikrobiom in der Lage ist, Pestizide umzuwandeln, und welche Transformationsprodukte dabei entstehen – wichtige Informationen für eine realistische Risikobewertung von weitverbreiteten Pestiziden. Seit 2024 ist Viktoriia Mitglied der Nachwuchsforschungsgruppe GreenInnoSax, wo sie sich mit der katalytischen Dechlorierung von chlorierten Bioziden in hölzernen Kunst- und Kulturgütern beschäftigt, um diese zu dekontaminieren und deren Restaurierung zu ermöglichen.
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Alexander Kühne
Alexander Kühne studierte angewandte Naturwissenschaft und Physik an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und der Universität Leipzig. Schon während des Bachelorstudiums beschäftigte er sich mit Festkörperphysik und konnte Einblicke in zahlreiche analytische Möglichkeiten erlangen. Die Masterarbeit an der Universität Leipzig war dem Forschungsfeld der angewandten Quantensysteme zugewandt. Er beschäftigte sich hier mit der gezielten Defekterzeugung von Stickstoff-Vakanz-Zentren in Diamant mittels Ionenimplantation und ihrer Passivierung. Während seiner Beschäftigung am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung konnte er umfassende Erfahrungen zur Schichtdeposition mittels Magnetronsputtern sammeln. Dies umfasste den Aufbau entsprechender Vakuumkammern und ihren Betrieb sowie die Charakterisierung dünner Schichten mit einschlägigen Untersuchungsmethoden. Seit Juli 2023 ist Alexander Kühne Teil der Nachwuchsforschungsgruppe GreenInnoSax und beschäftigt sich mit Sensorschichten zur Detektion von Wasserstoff reduzierenden Medien.
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Elena Lorenz
Elena Lorenz hat ihren akademischen Werdegang im Bauingenieurwesen an der HTWK Leipzig begonnen und dort zunächst ihren Bachelor absolviert. Daraufhin vertiefte sie ihre Fachkenntnisse im Bereich Hochbau und Bauwerkserhaltung und schloss 2024 erfolgreich ihren Master ab. Im Rahmen ihrer Masterarbeit fokussierte sie sich auf die In-situ-Messung des Chloridgehaltes in Stahlbetonbauwerken mit der Röntgenfluoreszenzanalyse zur Abschätzung der Restlebensdauer. Dabei führte sie umfassende Experimente zur Chloridquantifizierung sowie zur Untersuchung des Transports und der Bindungskapazität im Baustoff durch. Seit Mai 2024 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Nachwuchsforschungsgruppe GreenInnoSax tätig, wo sie ihre Spezialisierung auf die Röntgenfluoreszenzanalyse von Baustoffen weiter ausbaut, um Salzbelastungen zu identifizieren, die Lebensdauer von Bauteilen zu bewerten und deren Recyclingpotenziale zu bestimmen.
Alexander Oschim
Alexander Oschim absolvierte ein Bachelorstudium in Bauingenieurwesen an der HTWK Leipzig. Im Anschluss daran erfolgte ein Masterstudium mit Vertiefung in Hochbau und Bauwerkserhaltung, das er 2023 erfolgreich beendete. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) und erstellte einen Lehrgang zur Fortbildung für Energieberatung, Planung und weiteren Baubeteiligten. Hierbei erlangte er ein umfangreiches Wissen zur Ökobilanzierung und Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden. Seit Oktober 2023 ist Alexander Oschim als wissenschaftlicher Mitarbeiter Teil der Nachwuchsforschungsgruppe GreenInnoSax und beschäftigt sich Schwerpunktmäßig mit Methoden der vereinfachten und zerstörungsfreien Baubestandsaufnahme u.a. mittels Geo-Radar. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen im Anschluss dreidimensional aufgearbeitet und in BIM-Modellen mit zusätzlichen Informationen zur Ökobilanzierung verknüpft werden.